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ZEISS STEREOSKOP, Tisch-Stereobetrachter aus Metall, mit Mattglasplatte (Plexiglas), zum Betrachten von Stereobildern auf Papier oder Glas bis zu einer Größe von 9 x 18 cm. Das Stereoskop besteht im wesentlichen aus zwei Betrachtungslupen von 100 mm Brennweite und einer Mattglasplatte zum Auflegen der Bilder. Die Lupen lassen sich schwenken und können so dem Augenabstand des Benutzers angepaßt werden. An einer Millimeterteilung ( von 58 bis 84 mm) liest man den eingestellten Wert ab. Zum Scharfstellen ist der Bildträger am Ständer verschiebbar. Zur Beleuchtung von Glasbildern legt man ein Blatt weißes Papier so vor das Stereoskop, daß einfallendes Licht durch das Papier zerstreut auf die Unterseite der Mattscheibe reflektiert wird. Papierbilder wird man sich bei Tages- oder bei künstlichlichem Licht so ansehen, daß keine Schatten auf der Bildfläche liegen und beiderseits gleiche Helligkeit herrscht. Will man Stereobilder betrachten, die sich in Büchern oder auf größeren Tafeln befinden, so löst man den Lupenträger von dem Ständer und befestigt ihn an einen Handgriff. Dann nutzt man das Stereoskop wie eine Stielbrille. Hergestellt ab1935 ? von Carl Zeiss, Jena. Weitere Informationen siehe Gebrauchsanweisung. Weitere Modelle: VERANT STEREOSKOP 1910, STEREOSKOP 1915 und STEREOSKOP 1955.