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PROJEKTIONSLAMPE (KOHLEBOGENLAMPE) für TAXIPHOTE Stereobetrachter. Die Lampe ermöglich es die Stereoaufnahmen gleichzeitig einem größeren Kreis von Personen vorzuführen. Es wird jeweils nur das eine der beiden Teilbilder projiziert. Es handelt sich um eine Bogenlampe mit rechtwinkliger Kohlenstellung, die sowohl 110 Volt Gleichstrom, als auch 110 Volt Wechselstrom verwendet. Der zum Betrieb erforderliche Widerstand ist im Holzsockel untergebracht. Alle Verstellungen erfolgen durch Zahntrieb. Hergestellt ab 1902 von Jules Richard, Paris. Bei der Kohlebogenlampe werden zwei Elektroden aus Kohle verwendet. Zwischen diesen brennt ein Lichtbogen. Gezündet wird die Kohle-Bogenlampe durch kurzzeitiges Zusammenführen der Elektroden. Durch die Erhitzung beim Kurzschluß und die hohe Feldstärke bei geringem Elektrodenabstand bildet sich ein Lichtbogen, wodurch die Elektroden bis zur Weißglut erhitzt werden. Kohlebogenlampen waren in der Projektion die intensivsten künstlichen Lichtquellen und lösten die anfänglichen Petroleum-, Spirititus- und Gasglühlichtlampen ab.